Lebendiger Mutterboden
Erden und Substrate werden durch den Einsatz Regenerativer Mikroorganismen erheblich aufgewertet. Ein mit RM optimiertes mikrobielles Bodenleben senkt den Druck von Krankheitserregern im Boden, wirkt dem Auslaugen des Bodens entgegen und verstoffwechselt organisches Material schnell und effizient. Die Krümelstruktur des Bodens wird deutlich verbessert, mineralisierte Nährstoffe werden besser gespeichert (Ton-Humus-Komplex). Eier und Larven von Schädlingen werden in ihrer Entwicklung gehemmt.
Weniger negative Umwelteinflüsse
Die Umgebungsbedingungen haben großen Einfluss auf das Gedeihen der Pflanzen. Mit Regenerativen Mikroorganismen aufgebauter Boden ist in der Lage, negative Umwelteinflüsse hinauszuzögern bzw. zum Teil abzufangen (Trockenheit, Staunässe, schlechte oder kontaminierte Erde…).
Keine Fäulnis im Unterboden
In tiefen Bodenschichten werden die Fähigkeiten Regenerativer Mikroorganismen besonders sichtbar. In sauerstoffarmen Umgebungen ist ihre Fäulnisunterdrückung durch die Fermentation von organischem Material am effektivsten. Die Einbringung von RM in den (Unter-)Boden ist die wahrscheinlich wichtigste Säule in der gezielten Feldbewirtschaftung mit probiotischen Mikroorganismen.
Bessere Wasserbilanz
Regerative Mikroorganismen machen Erde kompakter und verbessern ihr Wasserhaltevermögen. Verdunstungsverluste über den Boden, aber auch über Pflanzen werden minimiert. Pflanzen, welche in mikrobiell gut ausgestatteten Böden wachsen, brauchen tendenziell weniger Wasser, weil sie aufgrund der besseren CO2-Versorgung weniger Spaltöffnungen anlegen.
Wesentlich aktivere Nützlinge
Regenerative Mikroorganismen stärken die Diversität jedes Ökosystems, was vermehrt Nützlinge anlockt. Schädlinge hingegen werden meist von Bereichen angezogen, in denen Zerfallsprozesse stattfinden. Das betrifft Kleinstlebewesen aller Arten. Die Regenwurm-Population nimmt in RM-behandelten Böden erfahrungsgemäß merklich zu.
Schutz vor Ammoniak & zu viel Nitrat
Stickstoff-Verluste werden durch Regenerative Mikroorganismen minimiert, die Mineralisation erfolgt erst über einen längeren Zeitraum hinweg im Boden. Zusätzlich fixieren die phototrophen (Purpur-)Bakterien den Luftstickstoff, welcher durch RM zum Teil auch organisch gebunden und von anderen Bodenbakterien remineralisiert wird.Negative Effekte einer Nitratüberdüngung werden vom Mikrobiom abgefedert. Ein Langzeitdüngeeffekt tritt ein.
Giftrückstände werden abgebaut
Regenerative Mikroorganismen reinigen den Boden von persistenten chemischen Rückständen. Chlorierte aromatische Verbindungen mit langer Halbwertszeit (DDT, Aldrin, Mineralölverbindungen…) werden rasch abgebaut, Schwermetalle durch Komplexierung „entsorgt“.
Erhöhte Düngewirkung
Dank der Nährstoffaufschließung durch Regenerative Mikroorganismen im Boden kann die Düngergabe schrittweise reduziert werden. Dies gilt sowohl für Mineral- als auch für organischen Dünger.