Wigor S Elementarschwefel

Granulierter Wigor S Elementar­schwefel (Lang­zeit­dünger) im 1000 kg-Big-Bag.

Versorgt Kulturpflanzen über einen langen Zeitraum mit Schwefel

Minimale Verluste durch Auswaschung im Boden

Produktbeschreibung

Schwefel als wichtiges Bodenelement rückt immer mehr in den Blick­punkt – beson­ders des­halb, weil sich die Schwefel­einträge von der Luft in den Boden in den letzten Jahr­zehnten deutlich ver­ringert haben. Da Schwefel sehr leicht ausge­waschen wird, sind besonders in Böden mit nied­rigem Humus­gehalt und niedriger mikro­bieller Akti­vität teilweise massive Schwefel­mängel festzu­stellen.

Schwefel ein sehr wichtiger Nähr­stoff in der Natur, der die Nährstoff­aufnahme von Pflanzen (insbesondere Stick­stoff, Phosphor) steigert und ihren Eiweiß­stoff­wechsel positiv unterstützt. Pflanzen benötigen ihn zur Bildung von Proteinen, Chloro­phyll, Enzymen und Vita­minen. Im Boden nutzen die Knöllchen­bakterien Schwefel zur Stickstoff­fixierung und zum Humus­aufbau.

Warum Elementarschwefel?

Besonders in der Regene­rativen Land­wirtschaft bewährt sich der Ein­satz von Schwefel­dünger in Elementar­form im Ver­gleich zum sofort pflanzen­verfügbaren Sulfat­schwefel. Das geschieht bei der Elementar­schwefel-Düngung:

  1. Das ausgebrachte Wigor S-Granulat (90% Elementar­schwefel, 10% Bentonit) löst sich im Boden nur langsam (über mehrere Monate hinweg) auf.
  2. Da der Schwefel in Elementar­form nicht von Pflanzen aufge­nommen wird, wandeln darauf spezia­lisierte Boden­bakterien diesen Schritt für Schritt in seine Sulfatform um.
  3. Das sich dabei bildende flüchtige Sulfat wird laufend kons­tant über einen langen Zeit­raum hinweg von der Pflanze aufge­nommen.
  4. Verluste durch Aus­waschung bei starken Nieder­schlägen sind somit minimiert.
  5. Überschüssiger Elementar­schwefel, der z.B. nach der Herbst­düngung aufgrund niedriger Tempe­raturen nicht mehr von Bak­terien umge­baut wird, steht im nächsten Früh­jahr bei steigen­den Boden­tempe­raturen wieder zur Verfügung.
Düngerstreuer beim Einsatz von Wigor S Elementarschwefel im Grünland

Schwefelmängel ausgleichen

25 – 40 kg / ha, Menge nach Bodenprobe dosieren

Lang anhaltende Wirkung

Wird im Boden langsamer als Agro S ab- und umgebaut

Die Schwefelausbringung bei gleichzeitiger Bodenbearbeitung oder Aussaat kann den dabei entstehenden Stickstoffverlust minimieren.

Das Zusammenwirken von Schwefel und Stickstoff

Unter allen Nährstoffen, die Kulturpflanzen brauchen, hat Schwefel einen besonders wichtigen Anteil an der Pflanzengesundheit. Verfügt eine Pflanze über zu wenig Schwefel, tritt nämlich ein sogenannter Nitratstau ein und sie kann den ihr verfügbaren Stickstoff nicht nutzen. Stattdessen kann es so zu Anreicherungen jener Stick­stoff­ver­bindungen kommen, welche die Pflanze in Folge als giftiges Nitrit belasten.
Eine ausreichende Schwefelversorgung hingegen stärkt die pflanzliche Widerstandskraft gegen Krankheiten, Insekten- und vor allem Schadpilzbefall.

Auch im Boden erhöht Schwefel die Stickstoffbindung und fördert die Eiweißbildung durch die Bodenlebewesen. Da Schwefel die Nitratbildung hemmt, ist die Ausbringung besonders nach der Bodenbearbeitung interessant, wenn die Nitratbildung durch den Sauerstoffeintrag im Boden kurzfristig erhöht ist. Das kann man sich gerade bei der Aussaat zunutze machen und so die Pflanzen über einen längeren Zeitraum hinweg (bei geringeren Verlusten) mit Stickstoff versorgen.

Produktdetails

Wigor S Elementarschwefel, granuliert (Körnung 3 mm)
Gewicht: 1000 kg | Gebinde: Big-Bag

Wigor S Elementarschwefel darf in der Bio-Landwirtschaft gemäß VO(EG)834/2007 und VO(EG)889/2008 verwendet werden.

Preisauskunft

Weitere Informationen

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